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Christine Lavant Abend in Millstatt

Christine Lavant Abend Millstatt – © Mag. Edgar Unterkirchner

Die Lesung von Lavant-Gedichten und Briefen durch die Schauspielerin Gerti Drassl, die von Edgar Unterkirchner und Julia Hofer musikalisch begleitet wurde, war der Auftakt eines einzigartigen, berührenden Christine Lavant Abends am 2. November 2024 im Kino Millino von  Max Wohlkönig in Millstatt. Es folgte der vielbeachtete Dokumentarfilm zu Christine Lavants 50. Todestag „…wie pünktlich die Verzweiflung ist“ der Regisseurin Danielle Proskar, die gemeinsam mit Kameramann Harald Staudach, Darstellerin Gerti Drassl und Filmmusikkomponist Edgar Unterkirchner nach dem Film Einblicke in ihre Arbeit gab. ORF-Ö1-Journalistin Renata Schmidtkunz moderierte den intensiven und gleichzeitig kurzweiligen Abend. Max Wohlkönig und Edgar Unterkirchner, die den Abend initiert und organisiert hatten, freuten sich über eine restlos ausverkauftes Haus und Standing Ovations des begeisterten Publikums, darunter viele Ehrengäste, wie das Vorstandsmitglied der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft, Leopold Stollwitzer.

Christine Lavant Abend Millstatt – © Mag. Edgar Unterkirchner

Lavant lesen VIII

Lydia Mischkulnig und Robert Huez – © ICLG

25. November 2024 im Literaturhaus Wien.

Robert Huez, der Leiter des Literaturhauses und ehemaliges Mitglied des Literarischen Beirats der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft hat für die nunmehr 8. Ausgabe von „Lavant lesen“ die Kärntner Schriftstellerin Lydia Mischkulnig eingeladen. Sie diskutierten ausgehend von der Gedichtzeile „Übe übe den Apfelzweig“ die gemeinsam ausgesuchten Prosatexte, Gedichte und Auszüge aus Briefen. Lydia Mischkulnig erwies sich hier nicht nur als eine Kennerin des vielschichtigen Werkes von Christine Lavant, sie überraschte immer wieder mit einer neuen Sicht auf Leben und Werk und machte damit Lust, auch bekannte Texte wieder zu lesen.

„Lavant lesen“ wird auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung finden und wir sind mit Robert Huez bereits im Gespräch über Termine, Themen und neue Gäste.

Buch Wien 2024

Harald Scheicher – Katja Gasser – © ICLG

Seit vielen Jahren ist die Internationale Christine Lavant Gesellschaft auf der Buch Wien zu Gast, und es ist Zeit uns bei der Messeleitung für die Veranstaltungsmöglichkeit auf der Standard-Bühne herzlich zu bedanken. Am Donnerstag, den 21., zu bester Zeit um 13:00 Uhr, stellte Katja Gasser im Gespräch mit Harald Scheicher den neuen Band des Briefwechsels zwischen Christine Lavant und Werner Berg „Über fallenden Sternen“ vor. Die Stuhlreihen waren dicht besetzt und dahinter standen viele Interessierte und hörten gespannt den sehr interessanten Erzählungen des Herausgebers und Enkels von Werner Berg zu.

Buch Wien – © ICLG

Unmittelbar daran anschließend erzählte die Preisträgerin 2024 Ann Cotten von ihrer Annäherung an das Werk von Christine Lavant, das sie mit intensiver werdender Auseinandersetzung immer mehr begeisterte und gefangen nahm. Karin S. Wozonig, Mitglied des literarischen Beirats führte dieses Gespräch und stellte die Schriftstellerin, die in so vielen Bereichen tätig ist und u.a. auch als Übersetzerin aus dem Englischen und Japanischen vor.

Ann Cotten – Karin S. Wozonig – © ICLG

Der  „Young Texter Award“ und die St. Veiter Neuen Literaturtage.

© Stadtmarketing St. Veit

Dieser Preis, der Young Texter Award“,  wurde im Rahmen eines neuen Symposiums in St. Veit von Angelika Maier initiiert und fand in der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft, den St. Veiter Neuen Literaturtagen und der städtischen Buchhandlung Buch.Papier.Besold Partner und Unterstützer. Dieses Symposium befasste sich mit den Herausforderungen, Chancen und Problemen, die sich für Kunstschaffende aus der Anwendung Künstlicher Intelligenz ergeben.  Der Schreibwettbewerb sollte Jugendliche an Person und Werk von Christine Lavant heranführen und sie zu einer kritischen Auseinandersetzung mit ChatGPt ermuntern.

© Stadtmarketing St. Veit

Unter dem Motto “vom Rande betrachtet” wurden in zwei Alterskategorien (13-15 Jahre und 16-18 Jahre) Jugendliche in den Deutschklassen der teilnehmenden Schulen aufgefordert, unter strengen Vorgaben Kurztexte zu und/oder über Christine Lavant unter Einfluss von KI zu verfassen. Eine wesentliche Anforderung dabei ist es, den Entstehungsprozess zu dokumentieren und Hürden und Herausforderungen sowie Chancen und neu gewonnene Freiheiten im Verfassen von kreativer Prosa zu definieren. Eine Jury, bestehend aus Schriftstellern, Journalisten und Vertretern literarischer Institutionen wählte in einem mehrstufigen Verfahren nicht nur die besten Klassenarbeiten aus, sondern beurteilte auch die einzelnen Texte.

Die Klassenpreise wurden am 24.10.2024 im Rahmen des Symposiums nach der Lesung ausgewählter Texte, die zum Young Texter Award eingereicht wurden, verliehen.

Insgesamt sind an die 60 Texte von Schülern und Schülerinnen zwischen 13 und 18 Jahren eingereicht worden. Die 3 besten Texte wurden am Ende der St. Veiter Neuen Literaturtage am Sonntag, den 18. November, verliehen. Der Innenhof des St. schönen Veiter Rathauses war voll besetzt und die Besucher:innen haben
Den ersten Preis erhielt Hanna Isopp, eine dreizehnjährige Schülerin, mit einem sehr nachdenklichen Text, in dem sie versucht sich die Person Christine Lavant zu vergegenwärtigen.

Es war überaus schön und befriedigend zu sehen, wie sehr die Dichterin Christine Lavant 50 Jahre nach ihrem Tod noch junge Menschen beschäftigen und anregen kann.

Die Klassenpreise wurden am 24.10.2024 im Rahmen des Symposiums nach der Lesung ausgewählter Texte, die zum Young Texter Award eingereicht wurden, verliehen.

Die Preisträgerin Hannah Isopp in der Mitte, links Viktoria Borkovic, 13 Jahre, rechts Theresa Gogula, 17 Jahre. – © Stadtmarketing St. Veit

Der Siegertext von Hannah Isopp aus der 3D am BG/BRG St. Veit an der Glan

Vom Rande aus betrachtet

Manchmal frage ich mich schon, was das für eine ist. Täglich geht sie dieselbe Runde im Dorf – ob das wohl noch Inspiration für ihre Texte ist? Vom Rande aus betrachtet wirkt sie wie eine Schattenfigur, die einsam durch die Straßen wandert, gefangen in ihren Gedanken und umhüllt von der Dunkelheit ihrer eigenen Kreativität. Ab und zu hört man ihre Schreie durch das Haus nebenan. Ich wundere mich, warum sie so ist, warum ihre Gedichte so traurig sind und weshalb sie mich nach Ideen fragt. Gerade erst gestern kam sie zu meinem Haus. „Wie findest du es?“, fragte sie mich, während ich mir ihr neues Gedicht durchlas. Natürlich wollte ich nie sagen, wie sehr mich ihre Texte schockierten. Ob sie die schrieb, nachdem sie manchmal so furchtbar schrie? „Ganz gut“, antwortete ich ihr jedes Mal. Ihre Meinungen waren meist sehr abstrakt und ganz anders als meine. Wenn ich ihre Texte las, konnte ich nie wirklich feststellen, ob sie es ernst meinte. Sie war eine sehr einsame Frau. Manchmal überlegte ich: „Geht es ihr wirklich gut?“ Abgesehen von ihren Geschichten, bekam ich nie viel von ihr mit. Mich wundert es nicht, wieso niemand in das alte Haus nebenan einziehen will. Manchmal frage ich mich, ob ihre Traurigkeit in den Gedichten eine tiefere Bedeutung hat. Vielleicht spiegelt sich in ihren Worten ihre Einsamkeit wider. Während sie weiterhin durch das Dorf wandert, denke ich daran, wie wichtig es wäre, ihr wirklich zuzuhören – dieser Kreativitätsflüsterin. Ich wünschte, sie könnte die Inspiration für etwas Erfreuliches finden.

Lavant lesen VIII

Lydia Mischkulnig – © –

Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Wien auch in diesem Jahr eine Fortsetzung findet.
„Übe übe den Apfelzweig“

In der mittlerweile 8. Ausgabe der 2019 begonnen Reihe sprechen die aus Kärnten stammende Autorin Lydia Mischkulnig und der Leiter des Literaturhauses Wien und ehemaliges Jury-Mitglied des Lavant-Preises, Robert Huez über ausgewählte Gedichte und Texte von Christine Lavant. Briefe der Dichterin werden im Gespräch ebenso eine Rolle spielen wie die Aktualität der Lavant-Rezeption bzw. dessen Wandel durch neue Werkausgaben.

Montag, 25. November 2024, 19.00 Uhr
Literaturhaus Wien
Seidengasse 13, 1070 Wien

LAVANT AUF DER BUCH WIEN 2024

Die Internationale Christine Lavant Gesellschaft wird auch dieses Jahr wieder auf der Buch Wien zu Gast sein.

Am Donnerstag, den 21. November, wird Harald Scheicher, der Enkel und Nachlassverwalter Werner Bergs im Gespräch mit Katja Gasser den umfangreichen Band mit dem gesamten Briefwechsel zwischen Christine Lavant und Werner Berg vorstellen.

Buchcover – © Wallstein, Harald Scheicher – © privat

In ihren Briefen stehen die Liebenden sofort in Flammen – die Dichterin Christine Lavant und der Maler Werner Berg. Die schicksalhafte Liebesbeziehung zwischen Christine Lavant und Werner Berg in den Jahren 1950 bis 1955 fand in Hunderten von Briefen ihren Niederschlag. Die Briefe dokumentieren eine existenzielle künstlerische Verbindung jenseits aller Konventionen, die beide Künstler wiederholt bis an den Rand des tödlichen Zusammenbrechens forderte. Die vollständige Edition der jahrzehntelang gesperrten Briefe lässt Höhen glücklichen Gefühlsüberschwangs und Abgründe der Verzweiflung nachfühlen und stellt allein aufgrund des enormen Umfangs und der kein Tabu scheuenden Offenheit fraglos eine Sensation dar.

Karin S. Wozonig – © privat

Gleich im Anschluss stellt die Literaturwissenschaftlerin und neues Mitglieder des Literarischen Beirats Karin S. Wozonig die Preisträgerin 2024 Ann Cotten vor und spricht mit ihr nicht nur über die Situation von Schriftsteller:innen gestern und heute und über neue literarische Projekte, sondern auch über ihre persönlichen Bezüge zu Christine Lavant.

„Mit der Dichterin Lavant verbindet die Preisträgerin der ganz spezifische, unverwechselbare Ton, der eine eigene Welt schafft, nicht hermetisch abgeschottet, doch an jeder Schnittstelle zwischen Literatur und Welt als Eigenes und über die Sprache Angeeignetes erkennbar.“ (aus der Jurybegründung)

Donnerstag, 21. November 2024

13:00 Uhr – Der Standard Bühne
Buchpräsentation: Christine Lavant/Werner Berg „Über fallenden Sternen. DER BRIEFWECHSEL“
Herausgegeben von Harald Scheicher und Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Harald Scheicher. Wallstein Verlag 2024

13:30 Uhr – Der Standard-Bühne
Lavant Preis 2024 – die Preisträgerin Ann Cotten im Gespräch mit Karin S. Wozonig

Buch Wien 20. bis 24. November 2024
Messe Wien, Halle D – 1020 Trabrennstraße 7 (U-Bahn Linie U2, Station Krieau)
www.buchwien.at

Terminvorschau

Wie jedes Jahr ist die Internationale Christine Lavant Gesellschaft auf der Buch Wien (20. bis 24. November 2024) vertreten. Es wird der Briefwechsel Christine Lavant – Werner Berg „Über fallenden Sternen“ (Wallstein Verlag 2024) vorgestellt und der Herausgeber Harald Scheicher wird im Gespräch mit Katja Gasser erzählen, wie es zu diesem editorischen Kraftakt einer einzigartigen Korrespondenz gekommen ist.

Im Anschluss an diese Präsentation wird Karin S. Wozonig, Literaturwissenschaftlerin und Mitglied des Literarischen Beirats den neuen Preisträger, die neue Preisträgerin vorstellen.

Donnerstag, 21.11.2024, 13.00 Uhr auf Der Standard-Bühne

Donnerstag, 21.11.2024, 13.30 Uhr auf Der Standard-Bühne

Am Montag, 25. November beschließen wir dieses Veranstaltungsjahr mit der 9. Ausgabe von „Lavant lesen“. Der Geschäftsführer des Literaturhauses Wien, Robert Huez, der auch als Mitglied des Literarischen Beirats (2021-2023) mit unserer Gesellschaft verbunden war und ist, wird mit der Kärntner Schriftstellerin Lydia Mischkulnig über gemeinsam ausgewählte Texte von Christine Lavant sprechen.

Werner Berg – Christine Lavant

Werner Berg Museum Bleiburg | Pliberk – © WBM, Simskultur

Am 30. April 2024 wird im Werner-Berg-Museum in Bleiburg/Pliberk eine Ausstellung eröffnet, die die schicksalhafte Liebesbeziehung zwischen Christine Lavant und Werner Berg zeigt, – die Bildnisse Christine Lavants zählen zu Bergs Hauptwerken und werden ergänzt mit Dokumenten und Fotos zum Leben der Dichterin. Gedichte und Briefe Christine Lavants stehen den Ölbildern, Holzschnitten, Aquarellen und Zeichnungen Werner Bergs gegenüber. In dieser Schau konzentriert man sich auf die Zeit von 1933 bis 1955, die für das Schaffen beider Künstler so entscheidenden Jahre.

Begleitet wird die Ausstellung von der autorisierten, kritischen Veröffentlichung des gesamten Briefwechsel der beiden Künstler.

Über fallenden Sternen. DER BRIEFWECHSEL

Herausgegeben von Harald Scheicher und Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Harald Scheicher. Wallstein Verlag, 2024

Die Ausstelllung wird am 30. April 2024 um 19h eröffnet und ist dann bis 31. Oktober zu sehen.

Werner Berg Museum Bleiburg|Pliberk

10. Oktober Platz 4
A-9150 Bleiburg

+43 4235 2110 27 oder
+43 4235 2110 13
bleiburg.museum@ktn.gde.at
www.wernerberg.museum

Öffnungszeiten :

01. Mai – 31. Oktober 2024  
Di-So: 10-18 Uhr – feiertags geöffnet

Großartiges Theater in Bleiburg/Pliberk

Theater in Bleiburg/Pliberg – © Karlheinz Fessl

Am 7. März 2024 hatte ein Gewinnerprojekt der Kärntner Kulturstiftung – Ich bin maßlos in allem – seine Uraufführung in Bleiburg. Das Choreografische Theater zu Christine Lavant unter der künstlerischen Gesamtleitung von Zdravko Haderlap und der musikalischen Leitung und Komposition von Tonč Feinig, hat Maßstäbe gesetzt. Ein begeistertes Publikum erlebte ein internationales Tanzensemble des Center for Choreography Bleiburg in einem mitreißenden szenisch-performativen Abend. Anne Bennent stand als „…maßlos intensive Schauspielerin inhaltstragend auf der Bühne, die nicht rezitiert, die Lavant ist!“ (Irina Lino/Kronenzeitung).
Lesen Sie mehr zum Projekt hier in der Presseschau.

Christine Lavant: „Her mit dem Kelch“

„Her mit dem Kelch, ich trinke, was ich muß,
und meine Rechte stützt sich auf die Linke,
das ist die Erde, der ich schnell noch winke,
auch sie erträgt von oben jeden Guß,
und ihre Steine halten doch zusammen.
Es ist nicht not, von Sternen abzustammen,
um aus dem Toben heil hervorzugehen.
Ich trink den Zorn und bohre meine Zehen
durchs linde Laub hinab zum scharfen Lauch.
Metallen lärmt im alten Haselstrauch
ein winterharter Vogel über mir.
Ich weiß, ich brenne, ohne je bei dir
auch nur in Form des Weihrauchs anzukommen.
Von allen Sinnen einer steigt benommen
durchs Herz der Hasel in die Vogelkehle,
und meine Rechte zittert in der Linken.
Ein wenig Gold scheint ins Metall zu sinken
und läutet flüchtig für die arme Seele,
als stünde eine Wandlung ihr bevor.
Vom Himmelsrand neigt sich das Halbmond-Ohr
und täuscht mir Betenden Erhörung vor.“

Wir möchten unsere Leserinnen und Leser auf die „Frankfurter Anthologie“ der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30. März 2024 aufmerksam machen. Dieser Beitrag war Christine Lavant gewidmet und der Lyriker, Übersetzer und Kulturjournalist Norbert Hummelt hat sich mit dem Gedicht „Her mit dem Kelch“ auf ganz wunderbare Weise auseinandergesetzt.

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Der neue literarische Beirat

Nach drei Jahren verabschieden wir mit großem Dank den Beirat – Ferruccio Delle Cave, Katja Gasser, Robert Huez, Martin Kušej, Klemens Renoldner und Monika Rinck – für sein fruchtbares Wirken und der Wahl großartiger Preisträger und Preisträgerinnen.
Im Frühjahr 2024 nimmt ein neuer Beirat seine Arbeit auf und wir freuen uns, Ihnen die Experten und Expertinnen vorstellen zu können:

Gudrun Hamböck ist Journalistin und Redakteurin bei ORF/Ö1. Sie produziert die Sendereihe „Du holde Kunst“, gestaltet Beiträge für „Radiogeschichten“ und „Ex libris“ und moderiert Literarische Soireen.

Erich Klein, bekannt als Literaturkritiker, Publizist und Übersetzer. Er gestaltet regelmäßige Beiträge in Ö1, schreibt für diverse Printmedien und ist als Kurator verschiedenster Literaturveranstaltungen tätig. 2013 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik.

Manfred Müller ist künftig Vorsitzender des Literarischen Beirats. Der Germanist ist Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Literatur, ist als Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien tätig, sowie als Präsident der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft.

Andreas Unterweger, Schriftsteller, Übersetzer und Songwriter, lebt in Leibnitz und Graz. Seit 2016 Mitherausgeber der Grazer Literaturzeitschrift „manuskripte“, ist er nach dem Tod ihres Gründers Alfred Kolleritsch 2020 deren alleiniger Herausgeber.

Alma Vallazza ist seit ihrer Übersiedlung nach Südtirol 2009 in verschiedenen Kulturbereichen als Übersetzerin (u.a. Roberta Dapunt, Honoré de Balzac) und Veranstalterin tätig. Seit 2019 verwaltet sie den künstlerischen Nachlass ihres Vaters Markus Vallazza.

Karin Wozonig, Literaturwissenschaftlerin, ist als Lehrbeauftragte an der Germanistik der Universität Wien tätig. Von ihr liegen verschiedenste Veröffentlichungen vor,  u.a. Chaostheorie und Literaturwissenschaft.

ICH BIN MASSLOS IN ALLEM – V VSEM SEM NEZMERNA

Choreographisches Theater zu Christine Lavant – © CCB

Am 7. März 2024 erlebt ein choreografisches Theater zu Christine Lavant in Bleiburg/Pliberk seine Uraufführung.

ICH BIN MASSLOS IN ALLEM –  V VSEM SEM NEZMERNA

Die Initiative dazu ging von Zdravko Haderlap aus, der nicht nur die Regie, sondern auch die künstlerische Gesamtleitung dieses Projekts verantwortet. Wissenschaftlich begleitet von Klaus Amann, Komposition und Musik von Tonč Feinig und umgesetzt von einem internationalen Tanzensemble und der Schauspielerin Anne Bennent, verspricht diese Inszenierung eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit der Person und dem Werk von Christine Lavant.

„Mit dieser Theaterproduktion versuchen wir“– so die Veranstalter, „uns mit den Mitteln des Choreografischen Theaters auf künstlerische Weise einer außergewöhnlichen Dichterin und Frau zu nähern. Dabei soll das stereotype Bild aus der Vergangenheit aufgebrochen werden, um eine tiefere Wertschätzung und Rezeption ihres Werkes zu ermöglichen.“

Möglich wird diese Aufführung durch die Kärntner Kulturstiftung. Einen kleinen  Beitrag konnte auch die Internationale Christine Lavant Gesellschaft leisten.

TERMINE:

DO, 07.03.2024 um 19:30 Uhr – URAUFFÜHRUNG

SA, 09.03.2024 um 19:30 Uhr

DO, 14.03.2024 um 19:30 Uhr

FR, 15.03.2024 um 19:30 Uhr

SA, 16.03.2024 um 19:30 Uhr

KULTURNI DOM PLIBERK/BLEIBURG, Völkermarkter Straße 10, 9150 Bleiburg/Pliberk

TICKETS: ticket.petzenlandla.at um 25 EUR / 20 EUR ermäßigt

Reservierungen: ccb@ccb-tanz.at

Rückfragen: +43 677 62823602

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